Ich möchte aber gerne Fahrtenbuch führen und die Fahrtenbuchmethode anwenden. Eine Besonderheit gilt allerdings für die Strecke zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte. Für jeden Tag zahlt der Arbeitgeber 0,30 €/km bei 60 Kilometer Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Fährt der Arbeitnehmer mit einem eigenen Pkw kann der Arbeitgeber ihm 0,30 Euro je einfacher Entfernung erstatten. Enthalten in diesem Pauschbetrag sind demnach auch die Kosten, die dem Arbeitnehmer für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entstehen. Bei Nutzung eines Firmenwagens verlangt der Fiskus, die anteiligen Kosten von Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte vergleichsweise aufwendig zu ermitteln: Die meisten von Ihnen als Leser des Online-Seminars Lohn und Gehalt werden mit Sicherheit als Arbeitnehmer im Rahmen ihrer Steuerklärung für Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (auf die wir uns an dieser Stelle beschränken) Werbungskosten gelten gemacht haben, Kosten also, die beruflich veranlasst sind und in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dieser Tätigkeit stehen. Unterschiedsbetrag 2.875 EUR. Dies sind steuerlich allerdings nur in Höhe der Entfernungspauschale von 0,30 EUR pro Entfernungskilometer pro Arbeitstag abzugsfähig. Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte als pauschal besteuerter Arbeitgeberzuschuss Alternativ kann der Arbeitgeber Zuwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte in Höhe der Entfernungspauschale von 0,30 € mit einer pauschalen Lohnsteuer von 15 % plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer besteuern. Darüber hinaus bietet diese Webseite keine Rechtsberatung und auch keine Steuerberatung. Die Entfernungspauschale gehört zu den Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit. So wird im Einkommenssteuergesetzbuch, Paragraph 9, Absatz 1, Satz 4, die Kilometerpauschale für Fahrten zwischen dem Wohnsitz und der ersten Tätigkeitsstätte als Entfernungspauschale in Höhe von 0,30 € festgelegt. Ein Arbeitnehmer kann Fahrtkosten auch dann als Werbungskosten absetzen, wenn er nicht von seinem eigenen Haus, sondern von der weiter entfernt liegenden Wohnung der Freundin zur Arbeit fährt. Die Entfernungspauschale für die Fahrten von der Wohnung zur Tätigkeitsstätte berechnet sich wie folgt: 218 Tage × 40 km × 0,30 € ergibt 2.616 €. Differenz, nach den ELStAM zu versteuern: 3.150 EUR. Diese 6 Gründe sprechen dafür. 2 Satz 3 EStG für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte an einen Mitarbeiter anzusetzende Zuschlag einen Korrekturposten zur Entfernungspauschale bilde. 27.04.2020 Geldwerter Vorteil für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte/erster Tätigkeitsstätte. Beantworten wir eine letzte Frage für heute: Wie wirken sich eigentlich die Bezüge, wie sie der Arbeitnehmer Jung von seinem Arbeitgeber als Fahrtkostenzuschuss bekommt, auf die Werbungskostenpauschale in seiner Einkommensteuererklärung aus? Bei Nutzung des eigenen PKW für Fahrten von der Wohnung zu unterschiedlichen Arbeitsstätten, führt die Reduzierung auf höchstens eine regelmäßige Arbeitsstätte zum einen zu einer Steuer-Ersparnis , zum anderen aber auch zu einer Vereinfachung, da umständliche Berechnungen für die Fahrten zu mehreren Arbeitsstätten und Differenzkilometer entfallen. Jobwechsel trotz schlechterem Gehalt? Das FA lehnte im Übrigen den Antrag mit der Begründung ab, dass für das Jahr 2007 nur noch Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ab … 230 Fahrten x 55 km x 0,30 EUR 3.795 EUR. Auszahlungsbetrag ankommt. Werden bei der Ermittlung des Anteils die Fahrten zwischen Betrieb und Wohnung zu privaten oder geschäftlichen Nutzung gezählt? Ich habe folgende Fragen: Sind Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte betriebliche oder private Fahrten? Beispiel: 10 km x 0,30 EUR x 230 Tage = +690,00 EUR, Zeile 55 (= Kürzung Betriebsausgaben): Aber wir sahen bereits an verschiedenen Beispielen, diese Entgelte unterliegen der Steuer- und Sozialversicherungspflicht und die Auswirkungen der Steuerprogression sorgen dafür, dass mit steigendem Verdienst relativ weniger beim Netto bzw. Stellt ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern sog. Gut, es handelt sich um frei erfundene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber gerade im Rhein-Main-Gebiet ist das Einzugsgebiet recht groß und die genannten Entfernungen liegen für viele Beschäftige im unteren Bereich dessen, was vielfach als Pendelbereich zwischen Wohnung und Arbeitsstätte in Kauf genommen wird; man möge sich nur zur Hauptverkehrszeit auf die Autobahn begeben oder in den Zug setzen. 60 Kilometer. Ergebnis aus Kosten pro Kilometer (ermittelt anhand Gesamtkosten (einschl. Auszugehen ist dabei von einer Entfernungspauschale in Höhe von 0,30 € je Entfernungskilometer und Arbeitstag. Es stellt sich also die Frage, welche Möglichkeiten bestehen für den Arbeitnehmer diese ihm entstehenden Aufwendungen in Form einer steuerlichen Begünstigung ein wenig erträglicher zu gestalten. Kosten für die betriebliche Nutzung eines privaten Kraftfahrzeuges können entweder pauschal mit 0,30 € je km oder mit den anteiligen tatsächlich entstandenen Aufwendungen angesetzt werden. es handelt sich um betriebliche Fahrten, Dabei muss jedoch immer gewährleistet sein, dass der Arbeitnehmer dem Unternehmer gegenüber nicht benachteiligt wird. Apropos Anlage EÜR: Falls statt des vollen Reisekostenabzugs im Einzelfall doch einmal die Entfernungspauschale angesetzt werden muss, ist das nicht nur finanziell nachteilig. abzüglich Werbungskostenpauschbetrag 920 EUR. Von: Frank Schroeder • Veröffentlicht: 22. Wäre der Fahrtkostenzuschuss als steuer- und sozialversicherungspflichter Bruttobetrag Herrn Jung gezahlt worden, betrüge der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung statt dessen insgesamt 83,27 €. Er konnte pauschal im Lohnsteuerabzugsverfahren eine Ermittlung des Zuschlags nach der 0,03-Prozent-Regel vorzunehmen. D. h., selbst wenn der Arbeitgeber die pauschale Lohnsteuer trägt, fallen für ihn die Kosten insgesamt etwas geringer aus. Wir klären auf! Bei der 1-Prozent-Regelung wird der private Anteil der Firmenwagennutzung pauschal abgerechnet. Kontaktieren Sie dazu bitte Ihren Anwalt oder Steuerberater. https://www.betriebsausgabe.de/fahrten-zwischen-wohnung-und-betrieb-13.html. Grundsätzlich kann der Arbeitgeber diese Steuern, hier insgesamt 72,90 €, auf den Arbeitnehmer abwälzen. Ein höherer Betrag als 4.500 € pro Jahr kann im Rahmen der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden, wenn der Arbeitnehmer einen eigenen oder zur Nutzung überlassenen Kraftwagen benutzt hat oder im Falle von öffentlichen Verkehrsmitteln höhere Aufwendungen glaubhaft machen oder nachweisen kann (§ 9 Abs.1 Nr.4 und Abs.2 EStG). Zusätzlich entfallen die Beiträge zur Sozialversicherung sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber! Sollte das Finanzamt bei Fahrten eines Freiberuflers von Zuhause zum Kunden von Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte ausgehen, kann es sich lohnen, mit Verweis auf die oben zitierte BFH-Rechtsprechung gegen den Bescheid Einspruch einlegen. Diese Vornamen sorgen für mehr Erfolg im Beruf und ein höheres Gehalt: Ist Ihrer auch dabei. In der Anlage EÜR ist dies wie folgt zu erfassen: Zeile 55 (= Kürzung Betriebsausgaben): (0,03 % von 40.000 EUR × 35 Kilometer × 12 Monate)= 5.040 EUR. Wie eine Lohnabrechnung auf der Grundlage eines pauschal versteuerten Fahrtkostenzuschusses aussehen kann, zeigen wir am Beispiel Martin Jung für den Januar 2014. die Bescheinigung nach dem Nachweisgesetz werfen! Februar 2017, Fragen – Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte. weiter: Vertiefung des Sachverhaltes der Lohnsteuerpauschalierung, Copyright © 2021 - Arbeits-abc.de - Mediadaten und Werbung - Datenschutz - Bildernachweis - Kontakt und Impressum, Inhaltsverzeichnis Online-Seminar Lohn und Gehalt mit Musterabrechnungen, Firmenwagen zur dienstlichen und privaten Nutzung, Anspruch auf Zulagen und Zuschläge zu Lohn & Gehalt, Vertiefung des Sachverhaltes der Lohnsteuerpauschalierung, >> Inhaltsverzeichnis Online-Seminar Lohn und Gehalt mit Musterabrechnungen <<. Im letzten Kapitel widmeten wir uns den Zuschlägen und den Zulagen. grundsätzlich steuerfrei bleibt. Korrektur tatsächlicher Kosten gefunden: Zuletzt bearbeitet am 25.07.2013 um 11:44 Uhr, Zuletzt bearbeitet am 25.07.2013 um 15:52 Uhr. Mittels 0,03% Methode ermittelter Anteil für Fahrten Wohnung-Arbeit: 0,03% x 14.400€ x 13 km x 12 Monate = 673,92 Euro Abziehbarer Anteil für Fahrten Wohnung-Arbeit: 13km x 0,30€ x 272 Tage = 1060,80 Euro Das ergibt nun bei mir - im Gegensatz zu den meisten - einen NEGATIVEN Unterschiedsbetrag in Höhe von 386,88 Euro. Habe auch nochmal mit einer Steuerfachkraft gesprochen. Ich habe im Lexikon der Betriebsausgabe ein sehr gutes Beispiel für die Fahrtenbuchmethode bzw. Fehlerhafte km-Angaben für Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte 29. Soweit der Pkw nur für berufliche Fahrten genutzt werden darf und auch tatsächlich genutzt wird, ergeben sich keine steuerlichen Konsequenzen. Überlassung für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb 12 × 0,03 % des Listenpreises × Entfernung Wohnung-Arbeitsstätte bzw. Muss man in der EÜR die Fahrten zwischen Betrieb und Wohnung mit 0,3 ... Ergebnis aus Entfernung-km x 0,30 EUR x Anzahl Arbeitstage mit Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte laut Fahrtenbuch Beispiel: 10 km x 0,30 EUR x 230 Tage = +690,00 EUR. Kommen wir zurück zu unserem Mitarbeiter Martin Jung. Ohne Einzelnachweis sind bei der möglichen Pauschalversteuerung mit 15 %. Für alle anderen dienstlich veranlassten Fahrten … 1 Nr. Für den Bürger bringt die Neuregelung finanzielle Nachteile. Gehen wir von 200 Arbeitstagen im Jahr aus, an denen er jeweils 60 Kilometer zurücklegt, kann er Kosten in Höhe von 3.600 € geltend machen, also erheblich mehr, als im Werbungskostenpauschbetrag enthalten sind; es empfiehlt sich logischerweise eine Einkommensteuererklärung abzugeben oder einen Steuerfreibetrag zu beantragen, um bereits jeden Monat eine geringere steuerliche Belastung zu haben. Abfindung bei Kündigung: Wer, wann und wie viel? document.getElementById("comment").setAttribute( "id", "a9fd32fd11c05be2d5364ab8c163053c" );document.getElementById("c6001e3a45").setAttribute( "id", "comment" ); Rechtlicher Hinweis Auf der Lohnsteueranmeldung des Arbeitgebers werden diese 432,00 € mit 15 % pauschaler Lohnsteuer, entsprechend 64,80 €, darauf entfallend 3,56 € Solidaritätszuschlag und 4,54 € pauschale Kirchensteuer erscheinen. Das FG gab der Klage mit der Begründung statt, ebenso wie ein Arbeitnehmer nicht mehrere regelmäßige Arbeitsstätten haben könne, dürften auch bei einem Selbständigen nicht mehrere Betriebsstätten zugrunde gelegt … Wenn du mehr als 50% der Fahrten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte und sonstige private Fahrten hast, musst du ein Fahrtenbuch führen und die Gesamtkosten laut EÜR aufteilen entsprechend den Anteilen betrieblich - sonstige. Bei Zahlung eines Fahrtkostenzuschusses durch den Arbeitgeber, den dieser mit 15 % pauschal versteuert hat, mindert sich der Werbungskostenabzug des Arbeitnehmers um genau diesen Betrag! Weiterhin darf der Zuschuss den Betrag nicht überschreiten, den der Arbeitnehmer im Rahmen seiner Einkommensteuerklärung als Werbungskosten absetzen könnte. Alternativ kann der Arbeitgeber Zuwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte in Höhe der Entfernungspauschale von 0,30 € mit einer pauschalen Lohnsteuer von 15 % plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer besteuern. Danke für die schnelle Rückmeldung, bei Ihrem Beispiel handelt es sich wahrscheinlich um die 1% Methode.